Mittwoch, 5. August 2009

Wie "Seine Heiligkeit" die Menschen veräppelt



Liebe Pastas und Andersgläubige,

eigentlich wollte ich zum Thema Tenzin Gyatso (besser bekannt als "Dalai Lama") nichts schreiben. Als ich jedoch in den letzten Tagen in einigen deutschen Nachrichten-Sendungen gesehen habe, dass deutsche Akademiker, Professoren, Politiker und andere Vertreter des Staates sich weiterhin von diesem grandiosen Schauspieler an der Nase herumführen lassen und ihm jetzt sogar die Ehrendoktorwürde verliehen haben, kann ich als Humanist und Pastafari nicht länger dazu schweigen.

Bereits im April diesen Jahres berichtete der hpd darüber, wie der Okkultismusexperte und Sachbuchautor Dr. Colin Goldner beim 38. Postmatinee der Giordano Bruno Stiftung in Mastershausen das Publikum über den wahren Dalai Lama und die entsetzlichen Lebensbedingungen des tibetischen Volkes unter der Knute der Lamas aufklärte.

Das scheint aber in Deutschland entweder nicht wahrgenommen oder bewusst verschleiert zu werden, denn das Bedürfnis der Menschen nach (vermeintlich) "heiligen" Figuren, die angeblich auch noch von bösen Mächten verfolgt und bedrängt werden, scheint gerade hier ungeahnte Sympathien auszulösen.
Da stört es dann auch nicht weiter, dass der "Verfolgte" in Wahrheit in weitaus grösserem Mass die Menschenrechte mit Füssen tritt als der "Verfolger".


Und wenn man dann noch den "Spiegel" als Verbündeten hat, dem der Dalai Lama in 7 Jahren immerhin 14 Mal eine Titelseite wert war, dann erstrahlt plötzlich eines der menschenverachtendsten und grausamsten Regimes, das es je auf der Welt gab, in einem hellen Glanz.
"Kollektive Blindheit" nennt man sowas, aber auch der Mangel an Information und die - teils bewusste, teils unbewusste - Verdrehung von Tatsachen sorgen dafür, dass die Menschen dumm gehalten werden.


Ausserdem ist es ja gerade äusserst populär, die chinesische Regierung an den Pranger zu stellen und ihr den schwarzen Peter zuzuschieben.
Damit wir uns nicht missverstehen: Natürlich wird China in Sachen Menschenrechte völlig zurecht kritisiert, dieses Regime ist indiskutabel und rücksichtslos und das soll in keinster Weise ausgeblendet, verteidigt oder verharmlost werden.
In Sachen Tibet liegen nur eben die Fakten anders, als sie von den westlichen Medien dargestellt wurden.


Ich möchte hier nur ein paar Tatsachen über die Verhältnisse nennen, die in Tibet herrschten, bevor die chinesische Armee 1950 einmarschierte. Alle anzusprechen würde den Rahmen hier sprengen, aber ich empfehle dringendst, diese beiden Seiten zu besuchen, um die ganzen Hintergründe zu erfahren, denn erst dann wird man verstehen, wer und was der Dalai Lama wirklich ist und welche Positionen er in Wahrheit vertritt und unterstützt:
hpd.de/node/6761
www.gottkoenig.de
Vor allem die Seite "gottkoenig.de" bietet viele Hintergrundinformationen über den tibetischen Buddhismus.

Im Alten Tibet wurden Gesetzgebung, Militär, Gerichtsbarkeit, Bildung und Gesundheit ausschliesslich von den Mönchen bestimmt, die aber nur 2 - 3% der Bevölkerung ausmachten. Rund 90% der Bevölkerung wurden von dem feudaltheokratischen Regime mittels Schuldknechtschaft und menschenverachtendem Sklaventum beherrscht.
Ausserhalb der Klöster gab es weder Schulen noch Gesundheitsversorgung, die Säuglingssterblichkeit lag bei 50%.


Die durchschnittliche Lebenserwartung der versklavten Bevölkerung lag bei 35 Jahren.
Das alles wurde mit der buddhistischen Karmalehre gerechtfertigt. Danach ist das jetzige Leben nichts weiter als die Summe der angehäuften Schuld eines vorherigen Lebens und wer eben arm war und im Elend lebte, hatte sich das mehr oder weniger selbst zuzuschreiben, denn er hatte dann in seinem vorigen Leben einfach versagt.


Übrigens sollten die "Gläubigen" (egal welcher Religion) unter den Lesern jetzt lieber nicht lachen, denn an ähnlichen Schwachfug glauben sie ja auch - nur mit dem Unterschied, dass sie meinen, sie müssten sich jetzt "gottgefällig" verhalten, damit sie nach dem Tod in den Himmel kommen oder in ein Paradies.

Aber zurück zum Thema:
Rund 96% der Bevölkerung waren Analphabeten, ihnen wurde in frühester Kindheit schon die Angst vor Dämonen, Höllen und furchtbarsten Strafen eingetrichtert.
Das Strafrecht in Tibet gehörte zu dem grausamsten, dass es je gab. (Wer eine niedrige Ekelschwelle hat sollte den nächsten Absatz überspringen).


Den Menschen wurden mit extra dafür konstruierten Geräten bei lebendigem Leib die Gedärme herausgezogen und aufgespult, sie wurden lebendig gehäutet oder Gliedmassen wurden abgehackt. Auch Augen ausstechen gehörte zum gängigen Strafmass.
Auch die Nazis waren begeistert von den tibetischen Verhältnissen, vor allem die religiöse Gewalt gefiel ihnen besonders gut (was wohl kaum jemanden verwundern dürfte).


Es ist also ausnahmsweise nicht gelogen, wenn die Chinesen behaupten, sie hätten Tibet 1950 befreit.
Erst sie führten die flächendeckende Gesundheitsversorgung sowie Schulen für alle ein und beschnitten die Allmacht der Mönche erheblich, was denen natürlich bis heute nicht passt.


Auch die Ausschreitungen in Lhasa im Vorfeld der Olympischen Spiele in Peking 2008 wurde von niemand anderem als dem Dalai Lama geschürt, es waren die Mönche, die im März 2008 in Lhasa Schulen und sogar Krankenhäuser in Brand steckten und auf jeden Chinesen mit Schlagstöcken einprügelten.
Videodokumente von europäischen Touristen darüber gibt es bei youtube, aber sie werden von der einseitigen deutschen Presse nicht wahrgenommen. Die Heucheleien des Dalai Lama werden von nahezu allen Politikern und Pressevertretern ungeprüft übernommen.


Soweit ein paar wenige Einblicke in die Wirklichkeit des tibetischen Buddhismus und die Person hinter der Maske des immer-grinsenden Dalai Lamas.
Wer sich bisher ebenfalls von "Seiner Heiligkeit" angezogen fühlte und jetzt ins Grübeln gekommen ist, dem empfehle ich dringend die beiden o.g. Webseiten. Dort gibt es die Fakten in aller Ausführlichkeit, auch über die grausamen Strafen kann man noch Einzelheiten erfahren (falls jemand dabei ist, der sich nicht sattekeln kann...*gg*).
Und wer mit einem "Free Tibet"-Aufkleber am Auto rumfährt, der kann das auch weiterhin tun - er sollte ihn vielleicht nur ergänzen (siehe Bild oben):
"Free Tibet - from the Lamas"


Euer Nudelmops

P.S.: Wer einen Link für youtube sucht, um die Videodokumente über die Ausschreitungen in Lhasa vom Frühjahr 2008 zu sehen, der beginnt am besten hier und schaut sich die weiteren Videos der Seite an!