Sonntag, 11. November 2012

Darf man religiöse Gefühle verletzen?






















Liebe Pastas und Andersgläubige,

die Welt ist schlecht und wer Tag für Tag durch das Internet schleicht, der muss ein dickes Fell haben.
Täglich begegnen wir übelster Blasphemie und die (Un)Gläubigen aller Religionen beklagen den mangelnden Respekt gegenüber ihren religiösen Gefühlen.
Die Muslime beklagen Karikaturen über Mohammed, die Christen über Jesus oder den Papst.
Aber auch wir Pastafaris haben religiöse Gefühle und die werden immer und immer wieder mit Füssen getreten - rücksichtslos!

Viele wollen das nicht so recht glauben, aber es ist Tatsache, denn wir sind ja auch nur Menschen. Deshalb möchte ich euch mal ein wenig für dieses Thema sensibilisieren, damit auch den Ungläubigen mal bewusst wird, was sie dadurch anrichten.




Pastafaris werden in ihren religiösen Gefühlen verletzt, wenn...

1) ...in Deutschland die christlichen Kirchen ganz offen Menschen diskriminieren und ihnen den Arbeitsplatz verweigern dürfen, nur weil sie den Glaubens- und Moralvorstellungen der jeweiligen Gemeinschaft nicht in vollem Umfang entsprechen.

2) ...pädophile, katholische Priester jahrelang Kinder sexuell missbrauchen und die Kirche alles tut, um die Taten zu vertuschen und diese Verbrecher vor der Strafverfolgung zu schützen, ja teilweise nicht einmal davor zurückschreckt, den Opfern selbst die Schuld dafür zuzuschreiben.

3) ...Eltern meinen, sie hätten das Recht, ihren Kindern um jeden Preis die eigene Religion aufzudrücken, sei es durch Taufe oder gar Beschneidung - und das in einem Alter, in dem die Kinder nicht einmal ja oder nein sagen können, geschweige denn, diese Weltanschauung überhaupt verstehen. Es mag sein, dass das von unseren Gesetzen gedeckt ist, aber moralisch (und darauf legen "Gläubige" ja grössten Wert) und ethisch ist das nicht in Ordnung, weil dadurch den Kindern eine echte Wahl verwehrt wird.

4) ...ein religiöser Extremist, dessen Überzeugungen nicht einmal von der Mehrheit dieser Religionsgemeinschaft getragen werden, in aller Öffentlichkeit bekennt, dass ihn das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und seine gerichtlichen Urteile nicht interessieren, weil für ihn nur die (vermeintlichen) Befehle seines Gottes relevant sind, um weiterhin die sinnlose Körperverletzung an wehrlosen Kindern durchführen zu können.

5) ...in unserem Land, in dem die Trennung von Kirche und Staat festgeschrieben ist, der Grossteil der Politiker vor solchen Fundamentalisten regelrecht auf die Knie fallen, um ihnen auch zukünftig ihre grundlosen, umstrittenen und barbarischen Rituale gegen Kinder zu erlauben und die Gegenargumente von Ärzten und Kinderschutzorganisationen sowie der Bevölkerung nicht einmal zur Kenntnis nehmen.

6) ...alle Gegner dieser Beschneidungspraxis wider besseres Wissen von den wenigen Befürwortern als "Antisemiten" bezeichnet und diffamiert werden, nur weil sie für das Recht auf körperliche Unversehrtheit von kleinen Kindern und die Gesetze unserer Demokratie eintreten.

7) ...selbsternannte, christliche oder muslimische "Gutmenschen" in ihrer "Barmherzigkeit" und "Nächstenliebe" allen Andersgläubigen, Schwulen oder Atheisten  wünschen, dass sie "ewig in der Hölle brennen sollen" und dabei in ihrem Wahn eine sadistische Freude empfinden, wenn anderen Menschen Leid widerfährt.

8) ...christliche Priester oder Pfarrer in aller Öffentlichkeit Atheisten als "nicht menschlich" diffamieren dürfen und solch eine Volksverhetzung von unseren Gerichten nur selten geahndet wird.

9) ...allen Bürgern unseres Landes christliche Dogmen, z.B. das "Tanzverbot" am Karfreitag, aufgezwungen werden, auch dann, wenn sie diesem Verein überhaupt nicht angehören und auch nicht angehören wollen.

10) ...in einem grossen, christlich geprägten Land wie den USA, Kinder dafür missbraucht werden, den extremistischen Gotteswahn der Eltern zu verbreiten, indem man ihnen Plakate und Schilder in die Hand drückt, auf denen gegen Homosexuelle, Abtreibungen oder Andersgläubige gehetzt wird und diese Kinder so zum Hass und zur Intoleranz erzogen werden.

11) ...in unserem Land Hassprediger unter dem Deckmäntelchen der "Religionsfreiheit" immer noch öffentlich reden, hetzen und Intoleranz verbreiten dürfen. Auch ein Papst hat in einem säkularen Staat nichts im Bundestag zu suchen!



Da seht ihr mal, wie schnell man die religiösen Gefühle von Menschen verletzen kann, wenn man nicht aufpasst.
Könnte nicht schaden, wenn sich auch diejenigen, die immer am schnellsten "Blasphemie!" schreien, sobald eine Satire oder Kritik an ihrer Religion auftaucht, mal Gedanken darüber machen, ob die eigenen Ansichten nicht auch andere in gleicher Weise in ihren religiösen Gefühlen verletzen.

Es hat sogar den Anschein, als würden einige Religionen eher diejenigen sein, die andere durch ihre absurden Thesen verletzen als umgekehrt.
Aber der Eindruck kann auch täuschen, oder?




Euer Nudelmops

(P.S.: Auch hier wieder die kleine Bitte, meinen Banner rechts oben zu klicken (Dem Nudelmops was Gutes tun?) - Ihr macht mir damit wirklich eine grosse Freude...
Danke!)

2 Comments:

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